standardUrsprünglich wurden alle Gesellschaftstänze als Standardtänze bezeichnet. Heute zählen zu den Standardtänzen vor allem der Langsame Walzer, der Wiener Walzer, der Foxtrott, der Slowfox, der Tango und der Quickstep. Die vorgenannten Tänze, abgesehen vom Tango, werden auch als Schwungtänze bezeichnet. Der Tango ist ein Schreittanz. Standardtänze sin " Bewegungstänze ", bei denen die Tänzer sich je nach Tanz mehr oder weniger schnell und raumgreifend fortbewegen, Typisches Merkmal der Standardtänze ist der Körperkontakt, mit dem die Tanzpartner ohne Unterbrechung verbunden bleiben.

In unserm Training erklären wir nicht nur Tanzschritte, sondern bringen Euch die Freude an Musik und tänzerischer Bewegung näher. Dabei zeigen wir Euch, welch Vergnügen es sein kann, mit einem Partner oder einer Partnerin in Kontakt zu treten und gemeinsam zu tanzen. und vor allem das dies nicht schwer ist, sondern von jedem schnell erlernt werden kann.

An dieser Stelle möchten wir Euch einen kurzen Überblick über einzelne Tänze geben und Euch so einen Eindruck vermitteln, was Sie in unseren Kursen erwartet.

WALZER

Der Walzer ist ein Paartanz im 3/4 Takt. Er wird in geschlossener Haltung in schnellen Drehungen und mit einem festen Schrittmuster getanzt. Walzer ist eine Variante des Paarweisen Tanzes mit drei Schritten pro Takt.

Der Wiener Walzer ist der schnelle Walzer im Gesellschaftstanzes.

Der Langsame Walzer ist die gediegene Form des Walzers. Hier werden auch Figuren eingefügt 

FOXTROTT

Entstanden ist der Foxtrott zwischen 1910 und 1915 in Nordamerika. Seit 1924 unterscheidet man zwischen der langsamen Variante, dem etwas langsamen Slowfox sowie dem schnellen Quickstep. Während Slowfox und Quickstep technisch sehr anspruchsvoll sind, ist der Foxtrott recht unkompliziert. Die Schritte werden normal gesetzt, besondere Körperhaltung, Posen oder schwierige Figuren sind nicht vorgesehen; einzig das " Auf-und-ab-Hüpfen" - vor allem des Kopfes - bei den schnellen Seitschritten gilt es zu vermeiden. Der Foxtrott ist im Grunde ein in der Komplexität reduzierter Quickstep, der dazu dient, Tanzschülern den Einstieg zu erleichtern.

Der Foxtrott wird im 4/4 Takt getanzt. Der Grundschritt wird auf den Takt bezogen zeitlich versetzt, wie es auch beim Abkömmling Discofox der Fall ist. Er wird traditionell auf Popmusik getanzt, lässt sich aber auch gut auf Hip-Hop-Musik tanzen.

 

 

SLOWFOX

Der Slowfox ist ein Standardtanz im 4/4 Takt, der im 20. Jahrhundert in England aus dem Foxtrott entstanden. Er wird charakterisiert durch fließende raumgreifende weiche Bewegungen und verkörpert von allen Standardtänzen am besten das englische Understatement. Es wird gesagt, dass man beim Slowfox eine volle Tasse auf den Kopf der Dame stellen können muss, ohne dass ein Tropfen verschüttet wird. Charakteristisch ist die sehr ruhige und angespannte Haltung. Drehungen sin im Slowfox nur selten und sollten nur sparsam eingesetzt werden, da sie der fortlaufenden Bewegung des Paares unterbricht, und so ein wichtiges Charakteristikum des Tantes verloren gehen würde.

 

 

TANGO

 

"Der Tango ist als Tanz das Schönste, was es gibt. Man muss ihn mit Kraft angehen, mit viel Zärtlichkeit und vielen Stunden Arbeit."
Antonio Todaro

Der Tango gehört zu den 5 Standardtänze, der als einziger seinen Ursprung nicht in Europa hat, sondern in Argentinien und Uruguay. Daher unterscheidet man auch zwischen dem Europäischen Tango (weitere Namen: Internationaler Tango, Standard-Tango) und dem Tango Argentino. Dabei ist der heutige Standard-Tango, der zum Welttanzprogramm gehört, welches 1960 vom WDC (World Dance Council) eingeführt wurde, von den Engländern aus dem Tango Argentino entwickelt worden, um ihn so den gesellschaftlichen Ansprüchen der damaligen Zeit anzupassen.

 

Die beiden Tangoformen sind in ihrer Charakteristik, ihrem Ausdruck, ihrer Haltung und Bewegung grundverschieden. Während der Standard-Tango meist als temperamentvoll und leidenschaftlich charakterisiert wird, verbindet man den Tango Argentino vielmehr mit Zärtlichkeit und Hingabe, was aber eher eine subjektive Auffassung ist.Die Haltung ist im Tango als Schreittanz eine andere als in den vier anderen Standardtänzen, den Schwungtänzen. Der Herr führt die Dame in erster Linie mit seinem Körper, d.h. mit dem rechten Teil des Brustkorbes und dem Becken bis hinunter zum Knie. Die Arme dienen dazu, der Dame einen Rahmen zu geben, in dem sie sich bewegen kann.

 

QUICKSTEP

Der Quickstep ist ein schwungvoller, sportlicher Tanz. Im Gegensatz zum verwandtem Foxtrott, der eher zum lässigen schwofen einlädt, lebt der Quickstep von freudig getanzten, raumgreifenden Figuren. Selbst wenn nur mit wenigen, gekonnten Figuren getanzt, reißt der Quickstep die Zuschauer mit. Der typische Rhytmus des Tanzes ist slow-quick-quick-slow; die Abfolge variiert allerdings mit den Figuren.

Typisch für den Quickstep sind die abwechselnd auf dem Ballen und auf der Ferse getanzten Schritte, die zu einem Heben und Senken während des Tanzes führen. Die Knie der Tänzer sind, wie auch bei den anderen Standardtänzen, leicht gebeugt und erlauben ein gleiten über die Tanzfläche 

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